Kurkuma: Ein Gewürz, das dich begeistern wird
Gewürze sind immer wieder für eine Überraschung gut und begeistern durch die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten. Wie geschickt dabei auch Kontraste verbunden werden beweist Kurkuma. Kurkuma ist ein Gewürz, das heute auch als Gelbwurz bekannt ist und eine herbe Note hat. Zugleich schmeckt es aber auch scharf und überrascht durch den säuerlichen Charakter, mit dem es in allen möglichen Gerichte einen besonderen Geschmack entfaltet.
Doch nicht nur auf Grund des Aromas ist Kurkuma heute bekannt. Das Gewürz hat sich ebenso wegen seiner leuchtend gelben Farbe etabliert. Auf dem Markt ist es meistens als Kapseln oder Pulver zu kaufen, doch auch die ganze Wurzel ist ähnlich wie beim Ingwer erhältlich. Bei Ankerkraut bieten wir dir ein fein gemahlenes, gelbes Pulver in höchster Qualität. Damit kannst du deine Gerichte nicht nur geschmacklich aufpeppen, sondern auch eine tolle optische Wirkung erzielen, da das Kurkuma Pulver eine starke Färbekraft hat. Besonders beliebt ist die Verwendung der schmackhaften Wurzel als Getränk in Milch, Tee oder Wasser. Gerne zusammen mit dem scharfen Ingwer wird das gold-gelbe Pulver zu einem Heißgetränk aufgegossen oder aber zu einer goldenen Milch angerührt.
Wieder ähnlich wie beim Ingwer: Die Zubereitung als Shot! Natürlich reden wir hier nicht von Alkohol, sondern einem kleinen Gläschen hochkonzentriertem Kurkuma-Saft. Auch darfst du das Gewürz zu einer Paste anrühren, mit der du dann je nach Belieben in der Küche experimentieren und würzen kannst. Diese Wurzel hat einfach ne Menge drauf!
Wo wird Kurkuma verwendet?
Wie du schon gemerkt hast, kannst du Kurkuma in der heimischen Küche in zahlreichen Gerichten und für ganz unterschiedliche Rezepte verwenden. Es gilt heute auch als indischer Safran und wird daher besonders bei indischen Spezialitäten genutzt. Im Vergleich zum edlen Safran ist Kurkuma deutlich günstiger. Der lateinische Name „Cureuma longa“ ist wohl auch eine Adaption vom Arabischen „al-kurkum“, was ursprünglich „Safran“ bedeutet.
Wir sind uns sicher, dass auch du schon einmal Kurkuma verwendet hast. Wenn du nicht pur darauf zurückgegriffen hast, dann war es mit Sicherheit in einem der zahlreichen Curry Gewürze vorhanden, die es im Handel gibt. Hier wird es besonders gern genutzt, da es für eine schöne gelbe Farbe sorgt. Doch nicht nur zum Kochen, sondern auch zum Backen kann das vielseitige Gewürz zu Rate gezogen werden: In Plätzchen, Kuchenteig, selbst gebackenem Brot oder Muffins Beispielweise bringt diese einzigartige Zutat Highlights für Auge und Gaumen! Wenn es schneller gehen soll, kannst du immer noch auf den Tipp mit dem Kurkuma Tee zurück greifen und durch das köstliche Gewürzpulver, oder aufgegossene Scheiben der Wurzel, aromatisiertes Wasser schlürfen.
Eine Pflanze mit langer Tradition
Die Heimat der Kurkuma-Pflanze liegt seit über 4.000 Jahren in Südostasien. Schon im Mittelalter wurde die Curcumin-Pflanze sowohl zum Würzen als auch zum Färben von Textilien eingesetzt und nimmt diese Rolle bis heute ein. Das Kurkuma Gewürz wird aus der Wurzel dieser Pflanze hergestellt. Hierfür wird die Wurzel fein gemahlen, sobald sie vollständig getrocknet ist. Die Pflanze selbst sieht übrigens auf den ersten Blick aus wie Schilf. Durch die Verarbeitung der Wurzel zum Gewürz hat Kurkuma erhebliche Gemeinsamkeiten mit Ingwer. Allerdings ist es nicht ansatzweise so scharf, es sind mehr die Verwendung und die Optik als der Geschmack, die sich ähneln.
Die Pflanze, die dieses delikate Gewürz hervorbringt, mag es sonnig und warm. Daher ist sie vor allem in den tropischen Ländern dieser Welt beheimatet. Sie wächst im Durchschnitt bis zu einem Meter in die Höhe und bringt nach etwa neun bis elf Monaten verzehrreife Wurzeln hervor.