Orientalische Gewürze: Spüre den Orient auf der Zunge
Der Orient verzaubert seit je her mit vielseitigen, exotischen und teils abenteuerlichen Geschichten. Auch orientalische Gewürze machen mit ihrer außergewöhnlichen Vielseitigkeit und den aufregenden Geschmacksnuancen da keine Ausnahme. Lass dich verführen und begib dich mit uns auf eine geschmackliche Reise in die Welt von 1001 Nacht.
Orientalische Gewürze in ihrer vollen Vielfalt genießen
Zahlreiche Märchen und Erzählungen berichten von der exotischen, vielfältigen und abenteuerlichen Welt des Orients. Dazu gehören natürlich auch immer die außergewöhnlichen Speisen, die ohne die passenden orientalischen Gewürze undenkbar wären. Die orientalische Küche mit ihrer Geschmacksvielfalt erfreut sich auch hierzulande immer größerer Beliebtheit.
Dazu tragen orientalische Gewürze mit ihren einzigartigen Düften, Aromen und ihrer Farbenpracht einen wesentlichen Teil bei. Immer häufiger finden sie auch ihren Weg in traditionelle Gerichte anderer Landesküchen und verfeinern diese damit umso mehr. Freudiges Experimentieren und Ausprobieren ist hierbei ausdrücklich erlaubt. Schließlich ist es wie so oft die Mischung, die am Ende für das beste Geschmackserlebnis sorgt.
Die beliebtesten orientalischen Gewürze
Der Orient hat eine Vielzahl an Kulturen und Lebensweisen zu bieten. Diese brachten im Laufe der Zeit eine ebenso vielfältige Auswahl orientalischer Gewürze hervor, die noch heute zum besonderen Charme des Morgenlandes beitragen. Dabei hat jede Region des Orients seine ganz eigenen typischen Gerichte und Zubereitungsformen für orientalische Gewürze.
Typische Gewürze
Das scharfe unter den orientalischen Gewürzen: Ingwer
Einer der bekanntesten und auch hierzulande häufig genutzten Vertreter orientalischer Gewürze ist Ingwer. Dabei wird von der Ingwerpflanze lediglich die Wurzel als würzende Zutat genutzt. Wusstest du, dass die Chilischote erst zu Beginn der Neuzeit aus Amerika in den Orient eingeführt wurde? Davor war Ingwer neben Pfeffer meist eines der zwei einzig verfügbaren orientalischen Gewürze, um einem Gericht eine gewisse Schärfe zu verleihen. Dabei findet Ingwer nicht nur beim Kochen von herzhaften Gerichten Verwendung. Auch Süßspeisen wie Milchreis, Lebkuchen oder Obstsalat werden gern mit gemahlenem Ingwer zubereitet.
Welcher Kardamom darf es sein? Grün oder schwarz?
Sowohl der grüne als auch der schwarze Kardamom sind typisch orientalische Gewürze. Während der grüne Kardamom einen süßlich-scharfen Geschmack verbreitet, ist sein schwarzes Pendant eher für herbe bis erdige Aromen bekannt. Wegen des unterschiedlichen Geschmacks, finden beide Arten von Kardamom unterschiedliche Anwendung. Grüner Kardamom wird so auch zum Würzen von Süßspeisen verwendet. Schwarzer Kardamom hingegen kommt meist in deftigen Fleischgerichten zum Einsatz. Beide Varianten werden im Mix mit anderen Zutaten auch gerne als orientalische Gewürzmischung verwendet.
Du kannst mich mal Kreuzkümmel!
Interessanter historischer Fakt: Man fand Kreuzkümmel in 3000 bis 4000 Jahre alten Küchenresten im heutigen Syrien. Das nennen wir mal ein Gewürz mit Tradition! Heute wird dieser Liebling unter den orientalischen Gewürzen vor allem in Indien, Indonesien, China, im Iran und im südlichen Mittelmeerraum angebaut. Kreuzkümmel findet sich in vielen orientalischen Speisen und verleiht diesen ihren typisch würzig-scharfen Geschmack. Klassiker der orientalischen Küche wie beispielsweise Couscous, Bulgur oder Falafel wären ohne Kreuzkümmel einfach nicht dasselbe.
Kurkuma: Das intensiv färbende unter den orientalischen Gewürzen
Die intensiv gelbliche Wurzel der Kurkumapflanze kann frisch oder getrocknet als Würzung von Speisen genutzt werden. Bio-Kurkuma bringt vielen Gerichten auch ihre typisch intensive Farbe. Wegen der stark färbenden Wirkung kam Kurkuma bis ins 20. Jahrhundert sogar zum Färben von Firnissen, Papier und Salben zum Einsatz. Ein echter Allrounder unter den orientalischen Gewürzen also.
Das teuerste der orientalischen Gewürze: Safran
Safran gehört seit je her zu den teuersten Gewürzen der Welt. Es soll sogar Zeiten gegeben haben, in denen ganze Kriege des Safrans wegen begonnen wurden, weil dieses wertvoller als Gold angesehen wurde. Seine intensive Farbe und sein leicht bitterer Geschmack ist das Markenzeichen der Safranfäden. Noch heute ist es eines der teuersten orientalischen Gewürze und wird deshalb zum Teil durch das günstigere Kurkuma ersetzt. Wie heißt es so schön? Safran macht den Kuchen gar …
Das geht mir am Anis vorbei …
Im Vergleich mit Kreuzkümmel, Ingwer und anderen orientalischen Gewürzen kommt Anis geschmacklich ganz anders daher. Der leicht süßliche Geschmack erinnert ein wenig an Lakritz, unterscheidet sich aber von dem Wurzelextrakt, das durch echtes Süßholz gewonnen wird. Diese einzigartige Süße wird oft als Zusatz beim Backen oder für Spirituosen und Liköre genutzt.
Weniger Tradition, dafür mehr Schärfe: Chili
Der Ursprung des Chilis mag zwar in Mittel- und Südamerika liegen, und die Chilischote selbst erst durch die Kolonialzeiten in den Orient gelangt sein, inzwischen ist sie aber eine gern verwendete Zutat neben den traditionelleren orientalischen Gewürzen. Das feurige Temperament des Orients ist auch in den Speisen der Region zu spüren. Verantwortlich dafür sind über 200 verschiedene Chilisorten, welche entweder gemahlen oder als ganze Schote den Gerichten beigemengt werden.
Nicht ohne meine Muskatnuss
Die Muskatnuss, die eigentlich der Samen des Muskatbaums ist, darf in kaum einem orientalischen Gericht fehlen. Zum Würzen von Speisen wird diese gemahlen oder abgerieben und verleiht jeder Speise eine feinwürzige Note. Auch in der europäischen Küche findet sich dieses der orientalischen Gewürze wieder. Vor allem wird es in Suppen, Kartoffelgerichten und Eintöpfen, in Feingebäck und des Öfteren auch in Fleischgerichten wie Frikadellen und Schweinebraten verwendet.
Unverwechselbar: Gewürznelken
Das unverwechselbare Nelkenaroma ist hierzulande meist untrennbar mit der Weihnachtszeit verbunden. Dabei stammen die getrockneten Blütenknospen des Gewürznelkenbaumes eigentlich aus dem Orient, wo die Nelken entweder im Ganzen oder in gemahlener Form als eines der orientalischen Basisgewürze für Fleischgerichte dienen. Fun Fact: Die Gewürznelke gehört tatsächlich gar nicht zu der Familie der Nelkengewächse und ist zu unterscheiden von der Nelke, die auch als Dianthus bekannt ist. Ersteres isst und benutzt man zum Verfeinern von Speisen, letzteres ist vor allem eine Zierblume. Noch interessanter: Die Nelke, also die Blume, ist wegen ihrer aromatischen und nagelförmigen Blüten nach der Gewürznelke benannt.
Zimt als Dauerrenner orientalischer Gewürze
Wo wir gerade bei Weihnachten waren: Natürlich darf auch Zimt in der Reihe typischer Gewürze des Orients nicht fehlen. Vor allem Süßspeisen und Gebäck, aber auch herzhafte Soßen sowie verschiedenstes Gemüse wird damit verfeinert. Wusstest du, dass Zimt eines der ältesten Gewürze ist? Uns wundert das nicht. Es passt ganz wunderbar zu einer ganzen Reihe von Speisen. Morgens aufs Porridge, mittags ins Curry, zum Kaffee im saftigen Bananenbrot … Wow, wir werden hungrig. Du auch?
Wenn der Koriander blüht
Ob als Koriander Blatt oder Koriander Saat – vielen orientalischen Gemüse- und Fleischgerichten wird so das gewisse Etwas verliehen. Dabei unterscheiden sich die beiden Formen grundlegend voneinander und können einander geschmacklich nicht ersetzen. Die Blätter sind vor allem in Saucen zu finden und sind fester Hauptbestandteil der kanarischen Mojo verde und der chilenischen Kräutertunke Pebre. Die Saat hingegen ist Bestandteil von orientalischen und nicht-orientalischen Gewürzmischungen wie Lebkuchengewürz, Currypulver und Currypaste.
Nicht nur in Zahnpasta oder Schnaps zu finden: Minze
In den Regionen des Orients ist die Nana-Minze weit verbreitet. Der Name „Nana Minze“ leitet sich dabei aus dem arabischen und persischen Wort für ‚Minze‘ ab. Dementsprechend wäre die Nana Minze also wörtlich übersetzt die … Minze Minze? Wie dem auch sei. Als Gewürzkraut wird sie zahlreichen Speisen zugegeben, insbesondere Salaten, und ist fester Bestandteil des klassischen orientalischen Kräutertees.
Sind Berberitzen wirklich orientalische Gewürze?
Eines der weniger bekannten orientalischen Gewürze ist die Berberitze. Der säuerliche Fruchtgeschmack findet sich nicht nur in typisch orientalischer Marmelade, sondern auch in Marinaden für Fleisch sowie in Reisgerichten wieder. Gerade in der persischen Küche kennt man den Berberitzenreis als Mahlzeit. Auch sonst können Müslis, Joghurts oder Tees mit diesem der orientalischen Gewürze verfeinert werden.
Was macht orientalische Gewürze von Ankerkraut so besonders?
Orientalische Gewürze erzählen den Zauber von 1001 Nacht und führen deine Sinne auf eine Reise ins Morgenland. Ihre Vielfalt an Aromen kannst du dir ganz einfach nach Hause holen. Bei Ankerkraut kannst du nicht nur orientalische Gewürze kaufen, wir haben für dich auch einzigartige Gewürzmischungen zusammengestellt. Das Zusammenspiel der einzelnen Aromen wird ein wahres Geschmacksfeuerwerk auf deiner Zunge auslösen.
Damit bei unseren Ankerkraut Gewürzen wirklich nur die besten Zutaten im Glas landen, wählen wir unsere Lieferanten nach den höchsten Qualitätsansprüchen aus. Nur so können wir sicher sein, dass die besonderen Aromen der einzelnen Gewürze in ihrer reinen Form auf deine Geschmacksknospen treffen und sich dort entfalten können. Mit jedem Bissen spürst du dabei den Zauber der orientalischen Gewürze, der dich gedanklich in eine ganz andere, bunte und abenteuerliche Welt entführt.
Auf nicht notwendige Zusätze wie Aromastoffe verzichten wir bei unseren orientalischen Gewürzen ebenso wie beim Rest gänzlich. So kommen nur natürlich gute Zutaten in unsere Gläser, die für einen ebenso natürlich guten Geschmack sorgen. Erlebe auch du den Zauber des Orients!